Gars am Kamp liegt inmitten einer spannenden Region. Viele interessante „Kleinode“ innerhalb der Gemeinde, die auch Perle des Kamptals genannt wird, sind gut zu Fuß zu erreichen. Innerhalb von ca. 10 Geh-Minuten sind Lebensmittelgeschäfte, Drogerien, Blumengeschäfte, Kaffeehäuser, etc. sowie eine Apotheke erreichbar. Wer sich ins Auto setzt, kann in einem Umkreis von wenigen Kilometern die unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten besuchen.
Wenn Sie mehr über Gars am Kamp erfahren wollen, steht Ihnen das Informationsbüro Gars am Kamp zur Verfügung.
Speziell ist auch der Viktualienmarkt, der sich seit über zwei Jahrzehnten von April bis Dezember bei jeder Witterung am Samstagvormittag von 8 bis 12 Uhr auf dem schönen Hauptplatz ausbreitet. Die besten Schmankerln aus dem Kamptal – Käse- und Fleischspezialitäten, Wein, Kunsthandwerk und Handarbeiten finden hier Interessenten und Käufer. Der Garser Viktualienmarkt ist eine Institution. Er ist weit über die Bezirksgrenzen bekannt und beliebt, wobei neben dem reichhaltigen Spezialitäten-Angebot auch das gemütliche Beisammensein geschätzt wird.
Die am Hauptplatz neben dem Pfarrhof stehende Marktkirche ist ein verhältnismäßig junger Bau. Sie enthält keine besonderen Kunstschätze, doch spiegelt sich in ihr ein Stück der neueren Geschichte des Ortes wider. Vor dem großen Brand von 1620 bestand, seit 1393 urkundlich nachgewiesen, an dieser Stelle eine von einem Friedhof umgebene St. Simons-Kapelle, die 1593 anlässlich des Neubaues des Pfarrhofes erweitert wurde. Nach 1620 blieb sie einige Jahre Ruine, wurde seit 1624 wieder aufgebaut und seither mehrmaligen Veränderungen unterworfen (ein zweiter Brand 1724).
In den Jahren 1907 – 1908 errichtete die Marktgemeinde Gars am Kamp den Kurpark im historischen Stil eines Stadtparks. 1908 wurde der schöne Park anlässlich des 60-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef I. mit den Pflanzen der „Kaiser-Jubiläumseiche“ feierlich eröffnet und war dann Jahrzehnte lang das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. In den vergangenen Jahren wurde er von Landschaftsgärtnern in den Originalzustand versetzt. Der 1,12 Hektar große Park ist ein ehemaliges Brunnengebiet, daher ideal zum Wünschelrutengehen. 1983 wurde die Papsteiche anlässlich des Papstbesuches in Wien gesetzt. Weiters führt der Weg dann auf die Suppè-Promenade zum ehemaligen Moor- und Strandbad, an dessen Stelle sich heute das China-Vital Zentrum befindet. Vier Kabanen am Kampufer erinnern an die Zeit der Sommerfrische.
Seit 1997 steht am Garser Hauptplatz vor dem la pura-Hotel ein einzigartiger Kräuterbrunnen. Nach einer Gestaltungsidee von Prof. Willi Dungl schuf der Wasserbildhauer Prof. Hans Muhr in Zusammenarbeit mit dem Geologen Dr. Franz Stürmer aus den verschiedensten Gesteinsarten der Region ein Natur-Kunstwerk. Von den aufgetürmten Gneisen und Graniten plätschert frisches klares Quellwasser in unterschiedlicher Intensität und bewässert die rundum angepflanzten Kräuter und Blumen.
Der steinerne Marktmetzen vor dem Garser Rathaus, ein gotischer Messstein für Korn mit Ausflussröhre, wird schon im 14. Jhdt. erwähnt. Das „Banntaidingsbuch“ aus jener Zeit bestimmte, dass alle Metzen im Gerichte des Marktes Gars wenigstens einmal jährlich nach dem Marktmetzen (75,4 Liter) „abgefächt“, also geeicht, werden sollten. Das Garser Maß wird bereits 1344 erwähnt. Das Rathaus wurde 1593 unter Matthäus Teufel (Burgherr) erbaut, über der Balkontür befindet sich das Marktwappen, im Türmchen war einst die Marktglocke.
Immer wieder hat sich Falco nach Gars am Kamp zurückgezogen, um sich vom strapaziösen Leben eines Superstars zu erholen. In Falcos ehemaliger Villa, die mit einem aufwändigen Heimstudio ausgestattet ist und deren Wände von Nitsch-Bildern dominiert werden, sieht es aus, als hätte sie der Sänger erst gestern verlassen. Zahlreiche persönliche Gegenstände erinnern an den Popstar, von Gitarren bis zu Platin-Schallplatten. Am 6. Februar 1998 ist der wohl berühmteste "Wahlgarser" in der Dominikanischen Republik tödlich verunglückt.
Am 8.Oktober 2011 wurde im Garser Kurpark das erste und einzige Falco-Denkmal enthüllt.
Seit 20 Jahren bildet die alljährliche Oper auf der Babenberger Burgruine von Juli bis August den Mittelpunkt des Garser Kultursommers. Stets steht ein besonderer Opern-Genuss auf dem Programm. Die Ruine gehört zu den ältesten Burganlagen Österreichs. Der Rundblick und die Akustik sind atemberaubend, es handelt sich somit um die stimmungsvollste Freiluftbühne, die mit Darbietungen auf höchstem künstlerischen Niveau die Besucher begeistert.
Mit der Kulturwerkstätte auf dem Wachtberg hat Dieter Graf einen Ort der Begegnungen
geschaffen. Am Eingang zum „Kunst in der Natur“-Gebiet am Wachtberg (Tautendorf) in der Gemeinde Gars steht die Windwaage des bekannten deutschen Landart-Künstlers Hermann Prigann. Helle Granitstelen und Sitzbänke umrahmen in Stonehenge-Manier die sieben Meter hohe Waage, der der Wind sanfte Klänge entlockt.
In der Katastralgemeinde Thunau, erhebt sich über dem rechten Ufer des Kamp der "Schanzberg". An seinem östlichen Ende befindet sich die „Holzwiese“, wo man auf bedeutende archäologische Ausgrabungen trifft. Bereits 1888 wurde dort beim Bau der Kamptalbahn ein frühmittelalterliches Gräberfeld entdeckt.
In der Urnenfelderzeit (1200 - 750 v.Chr.) befand sich auf den Hängen der Holzwiese eine ausgedehnte Siedlung, die nach einem Flächenbrand aufgegeben wurde. Sowohl aus der älteren Eisenzeit (Hallstattkultur) als auch jüngeren Eisenzeit (Latène-Kultur) liegen Funde vor. Aus der Völkerwanderungszeit (5.Jh n.Chr.) gibt es einige Funde, doch danach bricht die Siedlungstätigkeit auf dem Schanzberg bis in die Karolingerzeit ab.
Neues Leben setzte erst wieder Anfang des 9. Jahrhunderts ein. Damals entwickelte sich auf der Holzwiese eine ausgedehnte Streusiedlung, die schließlich nach fränkischem Vorbild einem palisadenumwehrten Herrenhof wich. Im Zuge der Kriege zwischen Ostfranken und Mährern wurde die Holzwiese um 880/90 durch Abschnittswälle befestigt. Um 900 wurde die kleine gemauerte Kirche errichtet. In der stürmischen Zeit der Ungarnkriege zwischen 907 und 955 ist die Anlage von den Ungarn zerstört worden, danach verfiel sie.
Die Schanze ist von Thunau zu Fuß über die Goldberggasse und den anschließenden
Wanderweg durch den Wurzelsteig Richtung Ruine Schimmelsprung in 20 Minuten zu erreichen.
Seine besondere Lage an der Grenze zwischen Wald- und Weinviertel verleiht Eggenburg einen ganz eigenen Charme. Eine zur Gänze erhaltene Stadtmauer verbreitet mittelalterliches Flair, der herrliche Hauptplatz beeindruckt mit prächtigen Bürgerhäusern und dem einzigartigen „Grätzl“, einem Häuserensemble in seiner Mitte. Die Pfarrkirche St. Stephan, liebevoll die „Landausgabe“ des Wiener Stephansdoms genannt, ist ein Denkmal bodenständiger Steinmetzkunst. Alles zusammen macht Eggenburg zu einer der schönsten Städte Niederösterreichs.
Tipps: Stadt- und Nachtwächterführungen, Stadtmauernrundgang, „Zinnenwanderung“ – ca. 200 m auf dem Wehrgang beim Kanzlerturm und etwa 50 m beim Klostertor sind begehbar, Eggenburger Museen, Kellergassenführungen mit Weinverkostung, Wanderführungen, Radtouren, Café, Konditorei, Vinothek
Die Amethyst Welt zeigt die weltweit größte begehbare Amethystader sowie eine Multimediashow über die Bedeutung des Amethyst in der Geschichte. Der Amethyst Park ist ein ganz besonderer Kraftplatz mit den mit Edelsteinen gestalteten Themengärten. Das Schatzgräberfeld ist eine Attraktion, wo man nach Amethysten suchen kann - mit „Fundgarantie“! Im Amethyst Welt Shop findet man dann alles Wissenswerte rund um die Edelsteine.
Das 1144 gegründete Benediktinerstift Altenburg gilt als das Barockjuwel des Waldviertels. Durch archäologische Ausgrabungen hat das Stift mit seinen herrlichen, öffentlich zugänglichen Gärten seit 1994 eine weitere Attraktion zu bieten: Zwei Klöster an einem Ort - das Barockstift und das darunter liegende Alte Kloster. Seit Beginn der 60er Jahre beherbergt das Stift Sängerknaben, die auch im Ausland unsere Heimat durch ihre musikalischen Darbietungen vertreten sind.
Das prächtige Renaissance-Schloss hoch auf dem Felsen ist nicht nur außen und innen einen Besuch wert - ein einzigartiges Erlebnis sind die täglich um 11:00 und 15:00 Uhr stattfindenden Freiflugvorführungen des Renaissancefalkenhofes Rosenburg. Neben Adlern, Falken und Eulen zeigen auch Giganten wie der seltene Riesenseeadler oder Gänsegeier mit Flügelspannweiten von bis zu drei Metern ihr Können.
Das von Hundertwasser-Architekt Peter Pelikan liebevoll umgestaltete, 400 Jahre alte Gebäude (Schmiede bis 1978) vereinigt unter seinem Dach eine gemütliche Vinothek, wo die besten Weine der heimischen Winzer zum Verkosten lagern, Galerie, Schauschmiede, Sommerfrischemuseum, Infozentrum für Besucher - und vor allem: einen ganzjährig aktiven Veranstaltungsort. Die "Schmiede" ist auch Ausgangspunkt dreier Lehrppfade des Naturparks Kamptal-Schönberg.
Die berühmtesten Pferde, die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule, sind hier in den Stallungen und bei der Ausbildung zu besichtigen. Geschichtsinteressierte besuchen die größten Feldherren in der Radetzky Gedenkstätte und die Schlacht um Aspern mit 3.000 Zinnfiguren. Das neolithische Dorf ist eines der ältesten Siedlungen. Kollers Oldtimer zeigen die Entwicklung von der Kutsche zum Automobil.
la pura - das erste Gesundheitsresort in Österreich exklusiv für die Frau - Im idyllischen Waldviertel mitten im Kamptal stehen die speziellen Bedürfnisse der Frau im Mittelpunkt. Im Gesundheitsresort in Gars am Kamp genießen Frauen einen wohltuenden Urlaub mit individueller Betreuung.